aBS-Sensor hinten
Der hintere ABS-Sensor, auch als Radgeschwindigkeitssensor bekannt, ist ein entscheidender Bestandteil des Antiblockiersystems (ABS) eines Fahrzeugs. An den Hinterrädern angebracht, überwacht dieses hochentwickelte elektronische Bauteil kontinuierlich die Drehgeschwindigkeit der Räder und sendet diese Daten an das ABS-Steuermodul. Der Sensor funktioniert nach elektromagnetischen Prinzipien und verwendet einen mit Zähnen versehenen Ring sowie einen magnetischen Kern, um elektrische Impulse zu erzeugen, die der Radbewegung entsprechen. Diese Impulse erzeugen ein präzises digitales Signal, das dem ABS-System ermöglicht, festzustellen, wann ein Rad beim Bremsen blockiert. Moderne hintere ABS-Sensoren verwenden fortschrittliche Hall-Effekt-Technologie, die genauere Messungen und eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen wie Temperaturschwankungen und elektromagnetische Störungen gewährleistet. Die strategische Positionierung des Sensors an den Hinterrädern ist besonders wichtig, um die Fahrzeugstabilität in Notsituationen zu bewahren, insbesondere auf glatten Oberflächen. Diese Technologie arbeitet zusammen mit den vorderen Sensoren, um eine umfassende Überwachung der Raddrehzahlen sicherzustellen, sodass das ABS-System den Bremsdruck an jedem Rad individuell regeln kann, um optimale Bremsleistung und Fahrzeugkontrolle zu gewährleisten.